Mit dem DAAD pflegt die DUV Speyer sehr gute und langjährige Beziehungen. Einige Dozenten und Dozentinnen des DAAD haben schon im MPA Wissenschaftsmanagement gelehrt, z. B. der ehemalige Generalsekretär des DAAD Dr. Christian Bode, der über viele Jahre die Modulverantwortung für das Vertiefungsmodul IV Internationalisierung trug. Diese Aufgabe hat inzwischen Frau Alema Ljumanovic-Hück übernommen, Leiterin der Internationale DAAD-Akademie (iDA), zusammen mit Herrn Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des DAAD. Deshalb findet das Modul nicht vor Ort in Speyer, sondern in Bonn statt.
Das Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. wurde 2002 als Zusammenschluss von deutschen Hochschulen, außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen, Industrieunternehmen, Wissenschaftsförderorganisationen sowie WissenschaftsmanagerInnen und ForscherInnen in öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen gegründet. Es nimmt Impulse und Bedarfe aus dem Wissenschaftssystem auf, bündelt diese und setzt sie in Weiterbildungsangebote, Beratungsleistungen und Förderung des Netzwerks der WissenschaftsmanagerInnen um. Mit dem MPA Wissenschaftsmanagement steht das Zentrum in enger Verbindung, räumlich, aber auch inhaltlich, denn gemeinsam wurde der Studiengang hier zunächst als Zertifikatsprogramm entwickelt. Daraus wurde der MPA Wissenschaftsmanagement, den Sie heute auf diesen Webseiten erkunden können.
Laufzeit: 2019-2022
Fördervolumen: € 740.000,–
Am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Hölscher leitet Dr. Susan Harris-Huemmert den Forschungsverbund des vom BMBF-geförderten Projektes “Karrierewege und Qualifikationsanforderungen im Wissenschafts- und Hochschulmanagement – KaWuM”.
Ziel des Projektes ist eine Bestandsaufnahme über die Verortung und Aufgaben im Wissenschaftsmanagement und zu Qualifikationsanforderungen zu schaffen. Im Verbund stehen Partner an der Humboldt-Universität zu Berlin (Dr. René Krempkow) sowie die Internationale Universität Bad Honnef – iubh (Dr. Kerstin Janson). KaWuM wird im Mixed Methods Ansatz den Karrierewegen von Personen im Wissenschafts- und Hochschulmanagement nachgehen.
Weitere Informationen unter www.kawum-online.de.
Laufzeit: 2018-2022
Fördervolumen: knapp 3 Mio. Euro
Unter der wiss. Leitung von Prof. Dr. Michael Hölscher koordiniert Frau Dr. Rubina Zern-Breuer die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) im Rahmen des WITI-Projektes um ihre bestehenden Transferkapazitäten zu verbessern. Insbesondere wird die DUV ihre Kooperation mit ihren beiden zentralen Partnern, dem Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) und dem Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM) neu ausrichten. Gleichzeitig wird sie ihre Anbindung an weitere Partner in der Region wie die “Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz” (ZIRP) e.V., die “Trinationale Metropolregion Oberrhein”, die Initiative “Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar” (ZMRN), das Stadtplanungsamt und die Universität Heidelberg sowie die Stadt Speyer optimieren.
Zentraler Punkt des Projektes ist die Einrichtung eines Innovationslabors für den öffentlichen Sektor, das Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammenführt und durch die Vielfalt der aufeinandertreffenden Perspektiven Synergien erzeugt. Dazu kommen vier Umsetzungsprojekte, die sich mit dem kommunalen Flüchtlingsmanagement, der Smart City, der Optimierung der Kooperation von Stadtverwaltungen und ihren Wissenschaftseinrichtungen sowie mit einer Landkreisreform im Raum Ludwigshafen beschäftigen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft (im Sinne der Triple- bzw. Quadruple-Helix) auch über die Region hinaus belastbare Lösungen zu entwickeln.
Weitere Informationen unter www.witi-innovation.de.
Laufzeit: 2019-2023
Fördervolumen: insgesamt 3,4 Mio €
Am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Hölscher arbeitet Dr. Katja Knuth-Herzig als Koordinatorin des BMBF-geförderten Graduiertenkollegs „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation als forschungsbasierte Praxen der Wissenschaftssystementwicklung – WiMaKo“ für den Standort Speyer.
Ziel des Kollegs ist es, aktuelle Fragestellungen der Hochschul- und Wissenschaftsforschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Praktiker/innen des Wissenschaftsmanagements in zwölf, teilweise berufsbegleitenden, Promotionen zusammen zu bringen. Das Kolleg wird im Verbund mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Sprecher Prof. Dr. Philipp Pohlenz) und dem Institut für Hochschulforschung an der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg (Prof. Dr. Peer Pasternack) durchgeführt. Dabei soll es sowohl zur Konsolidierung und Stärkung der Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Deutschland als auch zur wissenschaftlichen Reflexionsfähigkeit der Wissenschaftsmanagementpraxis beitragen.
Weitere Informationen unter: https://www.wimako-kolleg.de/
Laufzeit: 2022-2025
Fördervolumen: insgesamt ca. 700.000 €
Das Transfergeschehen als auch das Transferverständnis hat sich in Deutschland in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Das vom BMBF geförderte Projekt WIDEN (“Wissenstransferprofile im deutschen Hochschulwesen”, 2022-2025) zielt deshalb auf eine ganzheitliche und breit angelegte Analyse des Wissenstransfers ab. Es wird von der Universität Speyer (Prof. Hölscher) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Prof. Schmoch) und der Westfälischen Hochschule (Prof. Kriegesmann) durchgeführt.
Das Vorhaben geht der Frage nach, welche Wissenstransferprofile sowohl auf der Ebene der Organisationen (Universitäten und HAWs), als auch bei individuellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorherrschen, und wie sich diese Profile wechselseitig beeinflussen. Auf Basis eines Mehrebenenmodells sollen die existierenden Transferprofile, bestehend aus Transferverständnis, Transfermechanismen bzw. -kanälen, Transferinhalten und Transferpartnern, auf Ebene der Hochschulen (Meso) sowie auf Ebene der individuellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Mikro) identifiziert und miteinander verknüpft werden. Konzeptionell wird dabei ein explorativer Untersuchungsansatz verfolgt, bei dem die organisatorischen und individuellen Transferprofile induktiv auf Basis der erhobenen Daten und Erkenntnisse ermittelt werden.
Wichtiges Ziel ist es, die unterschiedlichen Profile der Fächer zu erfassen und Hemmnisse für den Transfer zu ermitteln. Es soll eine Diskussion bei den Hochschulen angestoßen werden, wie der Transfer optimiert und neben Lehre und Forschung in die Gesamtaufgaben von Hochschulen sinnvoll integriert werden kann.
Weitere Informationen unter: https://www.uni-speyer.de/forschung/level2-2/forschungsprojekte/widen